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Meine Ukulelen
Für den Unterricht empfehle
ich Ukulelen des
deutschen Instrumenteherstellers Brüko aus Kitzingen,
Bayern. Meine erste Ukulele war die Brüko Nr. 4 (Foto rechts), die ich 1999 zufällig in einem kleinen Musikladen in Berlin erwarb. Das Sortiment hat sich im Laufe der Jahre sehr erweitert. Mir persönlich haben es besonders die Modelle aus Ahorn angetan. Die
aktuellen Serienmodelle sind zum Preis ab 150 € erhältlich, heute nur noch direkt beim Brüko. |
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historische Ukulele Nr. 4 von Brüko
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Ebenfals von Brüko ist dieser Prototyp einer Langhals-Ukulele,
aus weißem Ahorn, mit 3/4-Zarge und wie Nr. 4 (oben) mit gewölbtem
Boden. Für die Bühne ließ ich mir nachräglich einen Tonabnehmer einbauen, nutze sie aber überwiegend akkustisch. Damals gab es noch keinen passenden Koffer für die Longnecks. |
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Die erste Longneck- Ukulele von Brüko |
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Neben einem gutem Sortiment
an akkustischen Modellen hat sich Rick Sauer (Risa) aus
Groß-Umstädt in Hessen, auf elektrische Ukulelen spezialisiert. Er vertreibt aber auch Originale aus Hawai. Während der Musikmesse in Frankfurt (2008) drückte er mir eine zierliche Soprano in die Hände, aus Koa-Holz und im klassischen Stil der 1920er gebaut, mit Intarsien verziert. Da sie bis in die höchsten Bünde bundrein ist, nutze ich sie zum solistischen Melodiespiel, beim Akkordspiel klingt sie etwas dünn, das heißt: leise. Der dezent eingebaute Tonabnehmer macht sie
zwar bühnentauglich, aber ich habe mich von Verstärkern und Lautsprecher seit längerem verabschiedet. Zur damaligen Zeit musste man für eines der auf 15 Stück limitierten Modelle an die 500 Euro locker machen - das ist die Rarität sicher wert, zum täglichen Üben würde ich sie nicht nutzen. |
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Retro-Ukulele von Risa |
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Richtig teuer geht es auch. Zur oben genannten Musikmesse in Frankfurt erkundigte ich mich am Stand eines renommierten Gitarrenherstellers nach einer im Katalog abgebildeten Ukulele. Der Grund, weshalb dieses Modell aus Kirschholz nicht draußen zum Probieren ausgestellt war, beantwortete sich nach der Frage, was man dafür im Laden berappen müsste, von selbst: 2500 Dollar... Da muss der prüfende Blick reichen. Ein Urteil darüber, ob der Klang des Instrumentes den Preis rechtfertigt ist im Lärm der Ausstellungshallen unmöglich. Wahrscheinlich enthält der Preis auch die Martin-Legende. |
Option: Hauptsache billig?
Die in den 2000er Jahren in Musikläden, aber auch bei Aldi und Lidl für 15 € (fünfzehn Euro) feilgebotenen Spielzeuge aus asiatischer Produktion waren unspielbar. Selbst einige, auf den ersten Blick edel wirkende Modelle
der leicht gehobenen Preisklasse wiesen inakzeptable Mängel auf.
Größte Schwachstelle war das Klirren der gegriffenen Saiten auf
den folgenden Bundstäben, von Bundreinheit ganz zu schweigen. Diese Geräte verdienen die Bezeichnung Instrument nicht.
Bei den meisten Importen
aus Ostasien ist die Brücke zu schmal , wodurch die Klebefläche
zu gering ist. Sind von dieser Fläche auch noch die Löcher für
die Saitenbefestigung ausgespart, bietet der völlig ungeeignete Klecks
Holzleim nicht mehr genügend Haftung. Irgendwann des Nachts ist ein seltsames
Knacken zu vernehmen, bevor die Brücke der Saitenspannung nachgibt und
mit einem Knall das Weite sucht! Auch Modelle zu mehr Vertrauen
erweckenden Preisen (ab 100 Euro) sind vor den genannten Mängeln nicht gefeit. Perlmut-Intarsien (aus Plastik) gaukeln zwar Noblesse vor, aber spätestens beim Zupfen einer Saite weiß der Fachmann, dass er Schrott in den Händen hält.
Bei aller Kritik, die Fairness gebietet zu erwähnen, dass sich die Qualität der asiatischen Importe in den letzten Jahren etwas verbessert hat. Die zum Testen nötige Ruhe ist in den Läden selten vorhanden. Das Prüfen der Spielbarkeit und des Klangs ist nur im stabil gestimmten
Zustand möglich. Bei Reklamationsansprüchen argumentieren Verkäufer gern: "Was haben Sie denn für
diesen Preis erwartet!"
Für meine Schüler empfehle ich vorzugsweise die Qualitätsinstrumente der Marke Brüko aus Kitzingen am Main. Ich stelle für die Probierstunden auch Leihinstrumente zur Verfügung.
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