Gitarre, Gitarlele, Munharmonika, Waschbrett, Bodhrán, Singen
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Dresden 1982: Der Autodidakt...


Dresden 1984: Drei Akkorde Blues...

Doch auch ein Lehrer
hat seine Lehrer...

"New York" Nick Katzman in Dresden, 1995
Berlin 1994: Nick Katzman brachte mir noch einiges bei.


Irland 1995: Tony Rose zeigte mir das Trommeln auf dem Bodhrán.

 

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Gitarre: Erst mit Mitte 20 hatte ich Gelegenheit, auf einer geschenkten "Kindergärtnerinnenklampfe" zu schrammeln. Meine erste richtige Westerngitarre konnte ich mir erst mit Mitte 30 leisten. Da hatte ich aber auch das Glück, auf einen Mesiter seines Faches zu treffen, den amerikanischen BLues- und Ragtime-Gitarristen Nick Katzman. Ihm verdanke ich sicher einiges mehr als reine Nachhilfe. Die sehr hochwertige Gitarre wurde mir Mitte der 1990er bei einer Tournee in Kopenhagen geklaut. Auch wegen des Preises war sie unersetzlich. So enteckte ich die preiswerte Ukulele und machte sie zunehmend zu "meinem" Instrument. Doch wer sich partout nicht von den Vorzügen der Ukulele überzeugen lässt, kann bei mir nach wie vor das Einmaleins auf der Gitarre erlernen. Natürlich ist die Gitarre der Ukulele im Klangspektrum deutlich überlegen, weshalb ihre Beliebtheit bereits die Jahrhunderte überdauerte. Um das Greifen der Saiten zu beherrschen, muss man nur längere Finger und viel mehr Geduld mitbringen. Nach meiner Erfahrung ist es kaum sinnvoll, vor dem 10. Geburtstag anzufangen - auch bei kleineren Kindergitarren lassen die Erfolgserlebnisse auf sich warten. Eine Alternative für den zeitigeren Einstieg wäre die Gitarlele...

Eine Gitarlele (auch: Guitarlele, Guitalele, Gitalele) ist nur dem Namen nach eine Kreuzung zwischen Gitarre und Ukulele. Von der Guitarre hat sie die sechs Saiten. Man kann die gleichen Griffe wie bei der Gitarre nutzen, diese erklingen jedoch eine Quarte höher - so erklingt der Gitarrengriff G auf der Guitalele als C - Stimmung der Einzelsaiten: A-D-G-C-E-A. Von der Ukulele hat die Gitarlele nur die Größe - also die "Kleine" - geerbt, die etwa der einer Konzertukulele entspicht.    

     Für erwachsene Finger kann es auf den engen Bünden der Gitarlele schwierig werden, aber prinzipell lässt sich von der Akkordbegleitung für Lieder bis zum solistischen Spiele alles wie auf einer Gitarre zupfen. Wer später auf Gitarre umsteigen will, muss also technisch nichts neu lernen, sondern nur die Akkordbezeichnungen im Kopf anpassen. Und wenn ich es dir beibringe, kannst du es auch!

Die erste Mundharmonika fand ich als Kind beim Stöbern auf einem Dachboden. Ich blies den Staub weg und dann ein paar Töne in die Kanzellen, bemerkte beim Luftholen, dass auch dabei Töne erklingen. Zufällig traf ich die ersten Töne von Beethovens "Ode an die Freude" - und probierte so lange, bis ich die Melodie spielen konnte. Später bekam ich vom Onkel aus dem Westen eine chromatische Hohner-Harmonika geschenkt, mit der sich auch die Halbtöne zwischen den Grundtönen der Tonleiter pielen lassen. Auf ihr spielte ich jede Melodie, die ich im Radio aufschnappen konnte - Obladie Oblada, Papageno, Caprifischer. Doch die empfindlichen Metallzungen waren schnell verschlissen - und der Westonkel gestorben...
     Heute gibt es für die hochwertigen Harmonikas (Meisterklasse von Hohner) auch auswechselbare Stimmplatten. Mittels eines Halterungsgestells lässt sich auch gleichzeitig Gitarre (Foto).

Auch wer kein Trommler werden möchte: das Erlernen eines Rhythmus-Instrumentes ist eine sinnvolle Ergänzungslektion. Denn Musik ist in erster Hinsicht eine Sache des "Taktgefühls". Bei einer Reise nach Irland entdeckte ich 1995 das Bodhrán, die irische Handtrommel. In Pepper's Pub (unweit von Scariff, County Clare) traf ich außer den berühmten Fiddle-Spielern P.J. Hayes und Martin Hayes den Bodhránisten Tony Rose. Ich war so fasziniert vom Spiel dieser Trommel, dass ich ihn fragte, ob er mich unterrichten könne. Am Ufer des Lough Derg brachte er mir am nächsten Tag die Grundlagen des Spiels bei. Dann gab es kein Zurück mehr und ich musste nach Roundstone, County Galway, zu Malachy Kearns, dem bekanntesten Hersteller dieser Handtrommeln. Und bei der nächsten Session, eine Woche später, trommelte ich auf meinem eigenen Bodhrán mit... Hat man erst einmal die Grundrhythmen in petto, dann kann man mit allem "klappern", sogar auf einem alten Waschbrett. Und wenn ich es dir beibringe, kannst du es auch!

Gesang: Wer sich erst einmal beim solistischen Vortrag blamiert hat, dem ist das billigste, natürlichste aller Instrumente meist so "heilig", dass er bei klarem Verstand nie wieder davon Gebrauch machen wird... Gutes Gehör vorausgesetzt lässt sich aber schon mit einigen Tricks und Übungen viel mehr aus der eigenen Stimme machen, als man glaubt. Beim gemeinsamen Singen werden auch die Hemmungen überwunden. Doch wenn ich es dir beibringe, kannst du es auch allein!

Egal für welches Instrument du dich an erster Stelle entscheidest, bei mir kannst du von allem einiges mehr als das übliche Programm mitbekommen, zum Beispiel auch, wie man sich auf der Bühne bewegt und wie man seinen Vortrag ansagt, ohne das Publikum zu langweilen... Du wirst lernen, dass Musik zuerst die Kunst des Zuhörens ist! Musik ist die Kunst des Taktgefühls, der Harmonie und der Achtsamkeit - ein ganzheitliches Erlebnis, das dein Leben verändern kann wie kaum etwas anderes. Und sie öffnet Türen in fernen Ländern, selbst dort, wo uns der Mangel an Wörtern Grenzen setzt...