Der Mai ist gekommen Text: Emanuel Geibel, Musik: Justus W. Lyra (1843 nach einer Volksweise vertont) (3/4) Der (A)Mai ist gekommen, die (E7)Bäume schlagen (A)aus Da bleibe, wer Lust hat, mit (E7)Sorgen zu(A)haus Wie die (E7)Wolken dort (H)wandern am (H7)himmlischen (E7)Zelt So (A)steht auch mir der Sinn in die (E7)weite, weite (A)Welt Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert Es gibt so manchen Wein, den ich nimmer noch probiert Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all Mein Herz ist wie ’ne Lerche und stimmet ein mit Schall Und abends im Städtlein, da kehr ich durstig ein Herr Wirt, eine Kanne, eine Kanne blanken Wein! Ergreife die Fiedel, du lust’ger Spielmann du Von meinem Schatz das Liedel, das sing ich dazu Und find ich keine Herberg, so lieg ich zu Nacht Wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht Im Winde die Linde, die rauscht mich ein gemach Es küsset in der Frühe das Morgenrot mich wach O Wandern, o wandern, du freie Burschenlust Da weht Gottes Odem so frisch in die Brust Da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt Wie bist du doch so schön, du weite, weite Welt alles-uke.de |